Die sieben Todsünden, Tiroler Festspiele Erl, Foto: Peter Döller

Die 7 Todsünden

von Kurt Weil und Bertolt Brecht, Tiroler Festspiele Erl

Anna wird von ihrer Familie in die großen Städte geschickt wird, um für den Bau eines neuen Häuschens am Mississippi Geld zu verdienen. Sieben Stationen muss Anna durchwandern und ihre Haut zu Markte tragen.

Die klassischen Todsünden Faulheit, Stolz, Zorn, Völlerei, Unzucht, Habsucht und Neid sind dabei die Versuchungen kurzfristiger Bedürfnisse, deren Befriedigung aufgeschoben werden muss zum Zwecke des Profits. Cornelia Rainer stellt in ihrer Inszenierung die Moral des modernen Materialismus in den Mittelpunkt: Sünden werden zu Tugenden, wo nichts mehr einen Wert hat, was keinen materiellen Wert hat.

Premiere

30. Dezember 2014